Die Kolonie Alexandrowka, eine Kuriosität im Norden Potsdams

Die Kolonie Alexandrowka wurde 1826-1827 für die letzten zwölf Sänger eines russischen Soldatenchores errichtet, die während des napoleonischen Russlandfeldzugs nach Potsdam gelangten. Die Blockhäuser sind russischen Vorbildern nachempfunden und reich mit Holzschnitzereien verziert. Die gesamten Gartenanlagen wurde von Lenné in Form eines Andreaskreuzes gestaltet und sollten den Sängern eine besondere Atmosphäre für Musik und Muße bieten. Heute ist das Ensemble Bestandteil des Weltkulturerbes.

Im Haus Nr. 2 können Sie einem kleinen Museum einen Besuch abstatten. Schauen Sie sich die Küche und Stube dieses Blockhauses an, um sich ein Bild von den einfachen Lebensverhältnissen der damaligen Zeit zu machen. Im Haus Nr. 1 befindet sich ein russisches Restaurant, in dem Sie russische Spezialitäten wie z.B. Pelmeni, Borschtsch, Kwas probieren können.

Kolonie Alexandrowka: Sehenswürdigkeiten und Highlights in der Umgebung.


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Nördlich der Kolonie Alexandrowka, auf dem Kapellenberg, befindet sich die Russische Kirche des Heiligen Alexander Newski. Sie ist die älteste russisch-orthodoxe Kirche auf deutschem Boden und wurde 1829 eingeweiht. Zahlreiche Ikonen schmücken das Innere dieses Gotteshauses und mit seinen Zwiebeltürmen wirkt es wie aus einer anderen Welt.
Genießen Sie Potsdams schönste Aussicht vom Pfingstberg, der mit seinen 80 m die höchste Erhebung der Stadt ist. Hier befindet sich das Belvedere, eine mächtige Doppelturmanlage mit großzügigen Kolonnaden im Stil einer italienischen Renaissance-Villa. Es zählt zu den schönsten Prachtbauten des 19. Jahrhunderts.

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